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Spielsucht ist kein geringes Problem beim Glücksspiel und ganz folgerichtig bemüht sich hier auch die Politik um entsprechende Prävention. Um effizient und erfolgreich gegen krankhaftes Spielen vorgehen zu können, wurde deshalb der Universität ein Auftrag erteilt zur Erforschung von pathologischem Spiel und zur Ausarbeitung von Vorschlägen, wie sich das Problem effektiv bekämpfen lässt. Wie zu erwarten spielen dabei präventive Maßnahmen eine besonders wichtige Rolle und es gilt zu fragen, wie Spieler im Zweifelsfall vom Zocken ohne jegliche Verantwortung und Umsicht ferngehalten werden können.

Studien zum Glücksspiel im Fokus

Grundsätzlich urteilen die Wissenschaftler der Uni Bremen in der aktuellen Untersuchung neutral, stellen sich also nicht prinzipiell gegen das Glücksspiel. Zocken als für viele Menschen attraktives Freizeitvergnügen wird respektiert, lediglich das krankhafte, exzessive Spiel steht im Fokus. Als Initiator der Studie zeichnet übrigens das Bundesland Hessen verantwortlich, das bekanntlich schon länger über eine Liberalisierung von Spielautomaten und Co in den Online Casinos diskutiert. Möglicherweise kommt es dazu auch in Deutschland und eben ganz konkret in Hessen zu Veränderungen und hier möchte die Politik durch entsprechende Maßnahmen bereits vorbauen sowie dabei Prävention in den Mittelpunkt stellen.

Das deutsche Recht im ziemlich überholten Glücksspielstaatsvertrag deckt sich schon lange nicht mehr mit der Europäischen Dienstleistungsfreiheit. Zwar ist auch die deutsche Politik nicht gerade dafür bekannt, sich dem Europäischen Recht immer hundertprozentig verpflichtet zu fühlen, aber selbstverständlich sind die Interessen der Wirtschaft und damit der Casinos, der Steuerbehörden und der Spieler selbst entscheidend für die Glaubwürdigkeit der Gesetzeslage. Hier könnte Hessen für Veränderungen sorgen, doch die allgemein bekannte Spielsucht einiger Zocker ist gleichfalls zu berücksichtigen. Wer krankhaft zockt, stürzt oft genug die Familie, das Umfeld und viele weitere Betroffene ins Unglück, man verschuldet sich und das ist dann längst kein harmloses Hobby mehr!

Lohnt sich ein System zur Selbstsperrung der Spieler?

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat mit weiteren Behörden in Absprache die vorliegende Untersuchung initiiert und dabei schon mal fast eine halbe Million Euro in die Hand genommen. Die damit in Auftrag gesetzten Forscher aus Psychologie und Verhaltensforschung fokussierten sich am Beispiel von Hessen vor allem auf ein bestehendes System namens OASIS. Mittels dieser Datensammlung ist es heute möglich, sich als Spieler komplett zu lassen und damit keinen Eintritt mehr zu erhalten in die entsprechenden Etablissements für Glücksspiel, egal ob es sich dabei nun um ein kleines Automatencasino oder um die aufwendige Spielbank handelt.
In der Befragung gaben viele Zocker an, die Sperrdatei haben ihnen massiv geholfen: Das Spielen wäre seltener geworden, wenn auch nicht vollständig abgelegt und das ist für sich betrachtet bereits ein Erfolg für OASIS. Freilich ist das Ganze eben auf Hessen beschränkt und pathologische Spieler müssen theoretisch nur nach Thüringen oder Bayern fahren, um dort wieder am Slot Automaten die letzten Euros zu investieren. Es ist deshalb verständlich, wenn Vertreter etwa der Grünen weitere Nachbesserungen fordern und vor allem auch die anderen Bundesländer in die Pflicht nehmen möchten. Kommt also nun ein Glücksspielstaatsvertrag, der diesen Namen verdient hat und der sich vor allem mit Europäischem Recht deckt?

Wie funktioniert das System OASIS und welche Datenlage steht zur Verfügung?

Hessen hat ein solches System zur Sperrung von Spielern als erstes Bundesland überhaupt eingeführt und ist damit auch laut der aktuellen Studie seit 2014 sehr erfolgreich gefahren. Es gab so gut wie keine Sperrung durch Behörden – die Spieler selbst sind tätig geworden und haben sich registriert, was immerhin die Bereitschaft und Reflektion gegenüber einer möglichen Spielsucht dokumentiert. Mehr als 16.000 Personen sind mittlerweile erfasst bei OASIS! Wer mit einem solchen Eintritt in die Spielothek möchte, der wird online erfasst und dem wird dann auch der Zugang verwehrt. Die davon Betroffenen loben das System überwiegend, halten es für effizient und angebracht angesichts steigender Zahlen bei der Spielsucht.

Beinahe 90 Prozent der gesperrten Zocker sind Männer, fast die Hälfte davon hat einen Migrationshintergrund. Kontrolliert wurden jedoch, und hier zeigen sich die Mängel von OASIS, längst nicht alle am Einlass in die Spielhalle und manchmal schlüpften Spieler einfach durch, was eine weitere Schulung der Mitarbeiter auf jeden Fall erforderlich macht. Was bringt ein System zur Registrierung, wenn das betreffende Personal dann die Kontrollen nicht richtig durchführt?

Welche Maßnahmen sind nun als Ergänzung wichtig?

Die Forscher schlagen nun zur Modifikation des Systems von OASIS gleich mehrere Maßnahmen vor und das sind in der Summe:

Es ist bekannt, dass Spielautomaten ein besonders hohes Risiko haben Spielsucht auszulösen. Deshalb sollten laut Forschung auch die Slots in so mancher Kneipe erfasst werden, wo oft genug krankhaftes Spielen weit jenseits aller Kontrolle wie in den Spielotheken stattfindet. Wenn im Bistro um die Ecke bis zu drei Automaten stehen dürfen, dann sollte das Personal auch geschult werden und im Zweifelsfall eingreifen können bei offensichtlicher Spielsucht. Gut möglich, dass Kneipen sogar gesperrt werden für Glücksspiel und die Slots dann alle nur noch in den richtigen Etablissements für Glücksspiel zu finden sind. Entscheidend ist deshalb der Glücksspielstaatsvertrag, der endlich klare und bundesweit gültige Regelungen zu Limits und vor allem auch zur Konzessionierung der Anbieter enthalten sollte – so der Tenor der Wissenschaft in der sehr aussagekräftigen Studie der Universität Bremen.